Ergebnisse Berglauf 25.
Ergebnisse aus Berglauf Veranstaltungen an denen TG-Mitglieder teilgenommen haben.
07.06.2025 UTMB mozart Marathon Salzburg
(45 km, 2100 Höhenmeter)
Michael Steinbrücker (einigen bekannt vom Lauftreff Kirchanschöring) ist heuer schon zum dritten Mal den UTMB mozart Marathon in Salzburg mitgelaufen. Das ist kein klassischer Marathon sondern ein Ultra-Trail über Nockstein, Gaisberg und Kapuzinerberg. Dieses Jahr war die Strecke um 6 km und rund 400 Höhenmeter länger. Michael hatte nicht erwartet dass er die Extra-Kilometer so sehr merken würde, deswegen wurde es für ihn am Ende zäh. Er absolvierte die Strecke in einer Zeit von 8:24:22 Stunden.
07.06.2025 Salventrail
(23 km, 1058 Höhenmeter)
Stravi nahm spontan beim Salven-Trail an der Hohen Salve in Itter/Tirol teil und konnte überraschend stark performen: Gesamt Platz 5 und Sieg in der Altersklasse M40 in einer Zeit von 2:08:23 Stunden.
Er ging das Rennen wie schon so oft zu Beginn etwas langsamer an, konnte dann aber in der zweiten Renn-Hälfte in den Downhill-Passagen aufholen. Nach der letzten Verpflegungsstation bei Kilometer 17 ließ er es auf den verbleibenden 6 Kilometern mit einem 3:51 min/km Pace richtig krachen.
Der Wettkampf bietet eine abwechslungsreiche Trail-Strecke, ist sehr gut markiert und organisiert. Stravi hatte Spaß und kann dieses Event wärmstens weiter empfehlen.
31.05.2025 Stoißer Alm Berglauf
(7 km, 620 Höhenmeter)
Der 31. Mai zählt kalendarisch zwar noch zum Frühling, Petrus hatte allerdings den Hebel schon mal auf Hochsommer umgelegt. Nachdem die Wettkämpfe zuletzt bei kühlen oder gar winterlichen Temperaturen stattgefunden hatten, stand heute am Teisenberg die erste Hitzeschlacht des Jahres auf dem Programm.
Von der TG Salzachtal nahmen 5 Läufer teil.
Barbara hatte sich für heuer als Ziel gesetzt, eine 45-er Zeit zu laufen. Das hat sie mit 45:58 Minuten hinbekommen – gerade so. Sie hat sich aber dennoch gegenüber dem Vorjahr verbessert, sowohl mit einer besseren Zeit als auch mit einer besseren Platzierung. Letztes Jahr wurde sie 3. in der Altersklasse, heuer rückte sie auf Platz 2 auf dem Podest vor.
Bei den Herren war im Vorfeld nicht absehbar wer heute TG-intern vorne liegen würde. Vielleicht Stravi in seiner überragenden Bestform, aber ihm steckte noch sein 5000 Meter Wettkampf vom Donnerstag in den Knochen. Oder Martin Straßer, der vor 10 Tagen die TG Berlauf Meisterschaft am Haunsberg gewonnen hatte und somit eigentlich klarer Favorit wäre. Oder vielleicht Ludwig, für den die steile Wettkampfstrecke eher ein Vorteil als ein Nachteil ist. Und dann war da noch Hannes, der aktuell auch topfit ist, aber schon vor dem Rennen prognostizierte dass er bergauf nicht groß punkten könne.
Als es im Rennen ans Eingemachte ging, versuchte es Stravi mit seiner üblichen Taktik: Mit moderatem Tempo beginnen und dann das Feld von hinten aufrollen. Seine Annahme war, dass das die anderen Läufer mit zunehmender Steigung im oberen Teil der Strecke langsamer werden. Wurden sie allerdings nicht. Martin lief von Anfang an ein strammes Tempo und führte das TG-Feld an. Ludwig lief brav hinter ihm her und freute sich dass er mithalten konnte. Nach etwa 4 Kilometern, als die Strecke zunehmend steiler wurde, zog Ludwig dann aber vorbei und davon. Seine bewährte Stoißer-Alm-Renneinteilung „5 km Laufen, 2 km Wandern“ reichte aus um die TG-interne Führung bis zur letzten Kurve zu verteidigen.
Dort standen einige TG-ler als Zuschauer standen und ihm im Chor „laufen! laufen! laufen!“ zu riefen. Etwas widerwillig wechselte Ludwig ins Laufen. Na also, geht doch! Und damit Ludwig auch wirklich bis ins Ziel weiter laufen würde, hatten sich die Zuschauer etwas ausgedacht. Als er noch in Hörweite war riefen sie laut „sauber, Barbara!“. Da würde Ludwig sicherlich die letzten Reserven mobilisieren, um ja nicht von Barbara eingeholt zu werden, die natürlich noch nicht an der letzten Kurve war, aber das konnte Ludwig ja nicht sehen. Er zog das Lauftempo dann durch und erreichte in 39:51 Minuten das Ziel und belohnte sich mit Platz 2 in seiner Altersklasse. Dahinter kam Martin mit 41:11 (Platz 4 AK), gefolgt von Stravi mit 42:06 (Platz 5 AK) und schließlich Hannes mit 43:50 (Platz 2 AK).
21.05.2025 Berglaufmeisterschaft
( 4,5 km, 330 Höhenmeter)
Bei optimalen Bedingungen fand am 21. Mai die Berglauf-Meisterschaft am Haunsberg statt. Der Wetterbericht hatte zwar Regen angesagt, der kam dann aber erst spät in der Nacht, somit war die Strecke trocken und die Luft angenehm mild.
Erfreulicherweise hat sich heuer niemand verlaufen. Es hat sich also wirklich gelohnt vorab ein paar Fotos zu knipsen und eine Streckenbeschreibung zu tippen. Sogar der Dackel vom Bergerbauern hat mitgespielt und hat sich – genau wie in der Streckenbeschreibung erwähnt – auf die Straße gestellt und gekläfft.
Karl-Heinz Reitz war letztes Jahr falsch abgebogen und konnte deswegen das Ziel nicht finden. Heuer war er auf dem richtigen Weg und erreichte nach 32:52 Minuten die Ziellinie an der Kaiserbuche. Alois Lechner gab mit 31:18 Minuten sein starkes Debüt. Giselher „Gi“ Schneider brauchte 30:54 Minuten und meinte danach, er hätte wohl ein paar Mal mit Waltraud beim wöchentlichen Mittwochs-Trailrun mitlaufen sollen, dann wäre mehr drin gewesen. Martin Moder hingegen ist heuer zumindest schon einmal bei Waltraud mitgelaufen, deswegen war bei ihm mehr drin – er konnte sich mit 29:23 Minuten deutlich von Gi absetzen.
Barbara Lichtenauer hat heuer noch keinen Waltraud-Trailrun ausfallen lassen und war mit 28:02 Minuten wiederum deutlich schneller als Martin. Mit dieser Zeit sicherte sie sich Platz 1 bei den Damen. Allerdings mangelte es ihr an Konkurrentinnen, als einzige Teilnehmerin war ihr der Sieg vorab schon sicher. Daher hier der Aufruf an alle TG-Frauen: Traut euch! Holt euch nächstes Jahr einen Stockerlplatz am Haunsberg! Okay, Platz 1 wird hart, da hat die Barbara was dagegen, aber Platz 2 und 3 wären heuer zu haben gewesen. Gibt ja schließlich auch Punkte für die Gesamt-Vereinsmeisterschaft.
Rund eine Minute vor Barbara reihte sich Sepp Göpperl mit 27:04 Minuten ein, nur kurz hinter Marc Straßer der mit 26:48 Minuten in gefühlt greifbarer Entfernung vor ihm durchs Ziel lief. Hubert Wolferstetter war das erste Mal dabei und lies mit einer top Debüt-Zeit von 26:19 Minuten nichts anbrennen – auch weil er vorab die neue Streckenbeschreibung einem „Praxistest“ unterzogen und beim Probelauf für gut befunden hat.
Patrik Topol war im Ziel von seiner unerwartet guten Zeit – 25:45 Minuten – überrascht und konnte sich nicht daran erinnern, jemals unter 26 Minuten gelaufen zu sein. Patrik, wir haben nachgeschaut, du warst schon mal unter 26 Minuten, warst sogar knapp an der 25 dran, aber das ist schon viele Jahre her, sowas können die grauen Zellen im Oberstübchen schon mal vergessen. Aber schön dass wenigstens deine Beinmuskulatur nach all den Jahren immer noch so fit ist!
Ludwig Gaßner durfte sich mit 25:07 Minuten über eine neue persönliche Bestzeit freuen, rund eine Minute schneller als im Vorjahr. Hat allerdings trotz fleißigem Training wieder nur für Platz 4 gereicht. Die anderen haben wohl auch fleißig trainiert…
Platz 3 ging an Christian „Malu“ Mayr mit einer Zeit von 24:32 Minuten. Er lag lange auf Platz 2, musste sich im letzten Drittel der Strecke allerdings Zdravko „Stravi“ Jurcevic geschlagen geben, der sich heuer in einer absoluten Topform präsentiert und seine persönliche Bestzeit um mehr als 2 Minuten auf 24:09 Minuten verbessern konnte. Am Ende musste auch Martin Straßer ein paar Extra-Reserven rauskitzeln um Stravi auf Distanz zu halten. Martins Zeit aus dem Vorjahr hätte heuer nicht für den Sieg gereicht, aber er legte eine Schippe drauf und schaffte es sogar die 24 Minuten zu unterbieten – am Ziel standen 23:58 Minuten auf der Uhr.
Danke an Franz Huber für die Zeitmessung und an Robert, Zoe und Simone für Fotos und Unterstützung.
18.05.2025 Hochgernlauf
( 7,4 km, 905 Höhenmeter)
Beim 25. Hochgernlauf in Unterwössen stellten sich die Teilnehmer bei kühlem Wetter einer anspruchsvollen Strecke. Oben am Ziel gab es warme Getränke, kalten Regen und sogar etwas Hagel, bevor die Sonne wieder raus kam. Stefan Wagner erreichte in 49:51 Minuten Platz 9 in seiner Altersklasse M20–M29 und wurde Platz 23 gesamt. Zdravko kam mit exakt 52 Minuten auf Platz 5 der Altersklasse M40–M49 und wurde Platz 30 gesamt.
17.05.2025 Rennsteiglauf
(Supermarathon: 73,9 km, Bergauf: 1.874 Höhenmeter, Bergab: 1.386 Höhenmeter, von Eisenach nach Schmiedefeld)
Anneliese Neumaier bewältigte die Strecke in einer Zeit von 7:45:30 Stunden. Das ist eine gewaltige Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als sie rund eine halbe Stunde länger brauchte. Was noch viel beachtlicher ist: Sie konnte ihre persönliche Bestzeit aus dem Jahr 2014 um 3 Minuten 45 Sekunden unterbieten, und das obwohl sie damals mehr als 10 Jahre jünger war und die Strecke damals 2 Kilometer kürzer war. Diese absolut respektable Leistung wurde mit Platz 2 in der Altersklasse W55 und Platz 33 gesamt belohnt.
Andi Maurer war 2014 auch schon mitgelaufen und damals sogar noch einen Tick schneller als Anneliese heuer. Diesmal lies es Andi aber etwas ruhiger angehen und gönnte sich 10 Stunden und 19 Minuten bevor er die Ziellinie überquerte.
10.05.2025 Chiemgau Trailrun
(L-Distanz: 38 km 2.150 Höhenmeter)
10.05.2025 Hausrucktrail-Challenge (26,2 km, 900 Hm)
Am 10. Mai zog es Stravi nach Geboltskirchen in Oberösterreich, zum Hausruck, wo die Hausrucktrail-Challenge stattfand.
Die Strecke hatte es mit 26,2 km und knapp 900 Höhenmetern in sich – ein ständiges Auf und Ab. Bei kühlen Temperaturen und mit der Startnummer 114 entschied er sich bewusst dafür, ganz ohne Druck vom letzten Platz aus ins Rennen zu gehen.
Mit dem Gedanken im Kopf: „Wie viele Teilnehmer werde ich am Ende noch überholen?“ startete er also auf Rang 150 – dem letzten Platz. Wie sich herausstellte, konnte er im Laufe des Rennens beeindruckende 121 Plätze gutmachen und beendete den Lauf auf einem großartigen 29. Gesamtrang.
Nach 13,1 km gab es eine Zwischenzeit. Interessant dabei: Er konnte die zweite Hälfte deutlich schneller laufen – mit einer durchschnittlichen Pace von 4:38 min/km, während er auf der ersten Hälfte (mit +350 Höhenmetern) noch bei 5:20 min/km lag.
Auf Time2Win sind alle Zeiten, Paces und Platzierungen in drei Kategorien übersichtlich gelistet.
Das Wetter spielte mit: Bei angenehmen 16 °C und Sonnenschein ging es zu 90 % durch den wunderschönen, schattigen Hausruckwald – ein echter Trail-Genuss. Fünf Labestationen sorgten zudem für ausreichend Flüssigkeitsversorgung.
Am Ende sprang ein erfreulicher 8. Platz in seiner Altersklasse (von 40 Teilnehmern) heraus. Zur Halbzeit lag er dort noch auf Rang 17. Im Gesamtfeld arbeitete er sich von Zwischenrang 52 auf einen sensationellen Platz 23 in der zweiten Rennhälfte vor – was schließlich in Gesamtplatz 29 von 150 Startern resultierte.